Am vergangenen Sonntag (24.09.2023) fand auf der Wiesenstraße die Deutsche Meisterschaft im Inline Alpin Slalom statt. 75 Teilnehmer aus Deutschland und der Schweiz im Alter von 5 bis 60 Jahre nahmen an dem Rennen teil. Laura Durst wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann bei ihrem Heimrennen in der Altersklasse der Junioren.
Schnell, spektakulär und spannend mit diesen 3 Wörtern lässt sich die Deutsche Meisterschaft in Steinenbronn am besten beschreiben. Bei bestem Spätsommerwetter konnten die ca. 600 Zuschauer an der Rennstrecke in der Wiesenstraße einen tollen Wettkampf erleben, bei dem am Ende Hundertstel entschieden, wer Deutscher Meister wird.
Vor den Titelkämpfen gehörte jedoch den kleinen Nachwuchssportler aus Baden-Württemberg die große Bühne. Das Rennen zählt nämlich ebenfalls zum Baden-Württembergischen Inline-Slalom-Cup, dem wichtigsten Nachwuchsrennen in Deutschland, so nutzten vor allem die Sportler aus Steinenbronn ihren Heimvorteil aus und erzielten zahlreiche Podestplätze.
Die Lokalmatadorin Laura Durst galt bei ihrem Heimrennen als Favoritin, so zeigte sie bereits in ihrem 1. Lauf eine sehr gute Fahrt mit nur kleinen Fehlern. Nach dem 1. Lauf führte sie in ihrer Klasse mit 6 Zehntel vor ihrer Gegnerin Nikola Yousefian vom SV Vöhringen. Im 2. Lauf wurde es noch mal richtig laut, als sie von der Startrampe gestartet ist. Von Familie, Freunde und den Zuschauern wurde sie über die ganze Strecke angefeuert. So konnte sie den Vorsprung weiter auf 1,31 Sekunden ausbauen und sich damit den Titel Deutsche Juniorenmeisterin 2023 sichern. Besonders emotional wurde es dann bei der Siegerehrung, als die Jugendkapelle des Musikverein Schönaichs die Deutsche Nationalhymne für alle Deutschen Meister gespielt hat.
Nicht nur auf der Rennstrecke war einiges geboten. So lieferten der Spielmannszug der Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen und die Jugendkapelle des Musikverein Schönaichs einen Mix aus flotter Musik zu einem flotten Rennen. Abteilungsleiter und Hauptorganisator Christian Wiecker sagte nach dem Rennen: „Die letzten Tage waren mit sehr viel Arbeit und wenig Schlaf verbunden, um dieses Rennen so durchführen zu können. Die Arbeit hat sich jedoch ausgezahlt, alle sind von unserer Veranstaltung begeistert und jetzt hat noch Laura Durst den Titel geholt, was will man mehr.“